Mieczyslaw Karlowicz (1876 - 1909)

BILD Mieczyslaw Karlowicz wurde am 11.Dezember 1876 in Wischnewa (heute Weißrussland) geboren und starb am 8.Februar 1909 bei Zakopane. Er wuchs in Heidelberg, Prag und Dresden auf, bevor die Familie 1887 nach Warschau zog. Dort begann er als Siebenjähriger mit dem Violinunterricht bei Stanislaw Barcewicz und Jan Jankowski. Später studierte er auch Komposition bei Gustav Roguski, von 1895 an dann in Berlin bei Heinrich Urban. In dieser Zeit komponierte er 25 Lieder sowie größere Instrumentalwerke. Im Jahr 1900 kehrte Karlowicz nach Warschau zurück und beendete sein Studium. Dort gründete er ein Streichorchester. 1906 trat er der Komponistengruppe "Mloda Polska w muzyce" (Junges Polen in der Musik) bei, die sich die Aufgabe stellte, die polnische Musik "vom EInfluss der Moniuszko-Epigonen zu befreien. (Stanislaw Moniuszko (1819 - 1872) war ponischer Komponist. Er gilt als Vater der Polnischen Nationaloper). Die Gruppe "Junges Polen" wollte sich mehr den deutschen Neuromantikern öffnen. Im selben Jahr ging er für ein Jahr nach Leipzig zu Dirigierstudien bei Arthur Nikisch. 1903 und 1904 wurden Werke von Karlowicz nin Berlin und in Wien aufgeführt. Im Jahr 1980 zog er nach Zakopane. Ein Jahr später wurde er bei einer einsamen Skifahrt in der Hohen Tatra von einer Lawine verschüttet.


Serenade für Streichorchester op.2 (1897)
  1. Marsch ( Min.) ( Min. / KB)
  2. Romanze ( Min.) ( Min. / KB)
  3. Walzer ( Min.) ( Min. / KB)
  4. Finale ( Min.) ( Min. / KB)
Ausschnitte, gespielt von den Archi di Colonia, 31.01.201 Clarenbachkirche, Köln-Braunsfeld