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Über Reinecke wurde einmal gesagt, dass er „zum Kreis der Schumanianer“
gehöre – zu den Musikern also, die sich im Sinn eines romantischen
Klassizismus mit Robert Schumanns künstlerischen Zielen identifizierten.
Reinecke war als Komponist äußerst produktiv - und das in fast allen
Gattungen: Oper, Operette, Orchesterwerke, Konzerte, Kammermusik,
Klaviermusik, Chormusik. Am erfolgreichsten zu Lebzeiten war er mit den
Klavierwerken und vor allem den Märchensingspielen und Kinderliedern. Seine Streicherserenade g-moll besteht aus sechs Sätzen, bei denen sich schnelle und getragene Tempi abwechseln. Im letzten Finale verschmelzen an dessen Ende noch einmal alle Themen der vorherigen Sätze miteinander. |