Carl Heinrich Carsten Reinecke (23.06.1824 - 10.03.1910)

Über Reinecke wurde einmal gesagt, dass er „zum Kreis der Schumanianer“ gehöre – zu den Musikern also, die sich im Sinn eines romantischen Klassizismus mit Robert Schumanns künstlerischen Zielen identifizierten. Reinecke war als Komponist äußerst produktiv - und das in fast allen Gattungen: Oper, Operette, Orchesterwerke, Konzerte, Kammermusik, Klaviermusik, Chormusik. Am erfolgreichsten zu Lebzeiten war er mit den Klavierwerken und vor allem den Märchensingspielen und Kinderliedern.
Seine Streicherserenade g-moll besteht aus sechs Sätzen, bei denen sich schnelle und getragene Tempi abwechseln. Im letzten Finale verschmelzen an dessen Ende noch einmal alle Themen der vorherigen Sätze miteinander.
Serenade for string orchestra in g-moll, Op. 242
  1. Marcia. Molto moderato (4:07 Min.) ( Min. / KB)
  2. Arioso. Andante sostenuto (4:58 Min.) ( Min. / KB)
  3. Scherzo. Allegretto (3:09 Min.) ( Min. / KB)
  4. Cavatine. Adagio (6:56 Min.) ( Min. / KB)
  5. Fughetta gioiosa. Vivace (4:17 Min.) ( Min. / KB)
  6. Finale. Allegretto (4:02 Min.) ( Min. / KB)
Ausschnitte, gespielt von den Archi di Colonia, 30.06.2012 Clarenbachkirche, Köln-Braunsfeld