Friedrich Robert Volkmann (1815 - 1883)

Streicherserenade F-dur op. 63 Nr. 2
  1. Allegro Moderato (4:58 Min.) ( Min. / KB)
  2. Molto vivace (2:44 Min.) ( Min. / KB)
  3. Walzer (Allegretto moderato) (2:40 Min.) ( Min. / KB)
  4. Marsch (Allegro marcato) (2:59 Min.) ( Min. / KB)
Ausschnitte, gespielt von den Archi di Colonia, 2. Juli 2001, ESG Köln und 02/2009 St. Maria Himmelfahrt, Köln-Holweide

Friedrich Robert Volkmann erhielt als Kind Gesangs-, Klavier-, Orgel-, Violin- und Violoncellounterricht. Unter den vergessenen Komponisten der deutschen Romantik im Umfeld von Mendelssohn, Schumann, Liszt und des später geborenen Brahms war er einer der originellsten und bedeutendsten. Er wirkte in Budapest als Privatlehrer und Korrespondent der Allgemeinen Wiener Musikzeitung. Anfang der 1850er Jahrekonnte er erste Erfolge als Komponist verbuchen, in den 1860er Jahren erfreute er sich wachsender internationaler Anerkennung und schuf viele seiner bedeutendsten Werke.
Die drei Serenaden für Streichorchester sind heute - zusammen mit seinem Cellokonzert - seine beliebtesten Werker, insbesondere die von Tschaikowsky so sehr geschätzte Zweite Serenade F-dur op.63.
Hans Volkman schreibt über diese Werke in seiner Biographie Robert Volkmanns:
"Im Jahre 1869 schrieb Volkmann seine ersten beiden Serenade für Streichorchester, denen 1870 die Dritte folgte. Diese Serenade gehören zum schönsten, was er geschaffen hat..." Volkman macht die Serenade zum Rahmen eioner Anzahl chrakteriswtischer Stimmungsbilder und rückt gleichzeitig die ursprüngliche Idee des Ständchens wieder mehr in den Vordergrund.