warlock
Peter Warlock (1894 - 1930)

"Capriol Suite" (1926)

1. Bassa - Danse (1:22 Min.) (1:15 Min.) (0:33 Min / 1,3 MB)
2. Pavane (1:56 Min.) (1:32 Min.) (0:33 Min. / 1,8 MB)
3. Tordion (0:59 Min.) (1:02 Min.) (0:30 Min. / 953 KB)
4. Bransles 1:57 Min.) (2:05 Min.) (0:38 Min. / 1,9 MB)
5. Pieds-en-l´air (2:17 Min.) (2:03 Min.) (0:42 Min. / 2,2 MB)
6. Mattachins (1:06 Min.) (1:03 Min.) (0:37 Min. / 966 KB)

Ausschnitte, gespielt von den Archi di Colonia, 2. Juli 2000, ESG Köln-Lindenthal (1. KLammer) und
30. Januar 2005, St. Maria Himmelfahrt, Köln-Dellbrück (2. Klammer)


Peter Warlock (mit bürgerlichem Namen Philipp Heseltine 1894 in London geboren) legte sich ab 1919 das Pseudonym Peter Warlock zu und war mit den nun folgenden Veröffentlichungen als Musikschriftsteller und -jouranlist sowie als Komponist zahlreicher Lieder wesentlich erfolgreicher.
Sein instrumentales Schaffen beschränkt sich auf wenige Werke, darunter die "Capriol-Suite" aus dem Jahre 1926, die von dem großen Interesse des Komponisten an der Musik alter Meister geprägt ist. Die sechs Sätze basieren auf alten französischen Tänzen aus Thoinot Arbeaus´ "Ochésographie" (1588) - Capriol ist eine Figur daraus - und beinhalten Tanzsätze, die von Satz zu Satz schneller und ungestümer werden und sehr unterschiedlichen Charakter haben. So greift der erste Satz auf einen höfischen Schreittanz zurück, während der letzte Satz einem Schwertanz entlehnt ist.

(Annette Semrau / Martin Haack)